Am heutigen Samstag gingen 1.500 Leute auf die Straße, um gegen die Saalveranstatlung mit Björn Höcke in Lappersdorf zu protestieren. Die Initiative gegen Rechts zieht eine positive Bilanz des Tages. Der Protest verlief über mehrere Zwischenstopps. Die Demonstration „Bass gegen Hass“ von „Keine Bedienung für Nazis“ startete am Hauptbahnhof und mündete in Stadtamhof in den Demonstrationszug, der im Namen der Initiative gegen Rechts angemeldet war und der nach Lappersdorf zog. Auf der Route schlossen sich auch viele Anwohner_innen an, sodass die Teilnahmezahl auf 1.200 anwuchs. Der Demonstrationszug mündete in den Vorplatz des Aureliums, wo bereits die Kundgebung angemeldet von der SPD Lappersdorf lief. Es wurden verschiedene Reden gehalten und der Brief der Initiative gegen Rechts an die Lappersdorfer Bürgermeister verlesen.
Mit vielen bunten Schildern, lauter Musik und in entspannter Stimmung zeigten die Protestierenden von jung bis alt, dass die AfD in Lappersdorf nicht willkommen ist. Es wurde klar gemacht: die AfD ist rassistisch, anti-demokratisch und tritt gegen sozial Schwächere.
Wie bereits im Vorfeld befürchtet war die Veranstaltung der AfD ein Anzugspunkt für lokale extreme Rechte. So war neben anderen Neonazis auch Willi Wiener, ehemaliger NPD-Kreisvorsitzender in Regensburg, unter den Teilnehmenden.
„Wir sind mehr als zufrieden mit dem heutigen Tag. Ein so pluralistischer und bunter Protest und der große Zuspruch der Regensburger_innen und Lappersdorfer_innen ist ein starkes Zeichen: gegen die AfD und ihre rassistische Hetze, für eine solidarische Gesellschaft. Wir bedauern, dass die Bürgermeister Lappersdorfs nicht versucht haben, die Veranstaltung zu verhindern. Wir fordern weiterhin: „Keine Auftrittsmöglichkeiten für die AfD“, resümiert Elena Peter, Pressesprecherin der Initiative gegen Rechts.
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