Pressemitteilung vom 25. Mai 2018
Am Samstag, dem 02.06.18 plant der AfD-Kreisverband Regensburg eine Saalveranstaltung im Aurelium in Lappersdorf, bei der unter anderem Björn Höcke als Redner auftreten soll. Die Initiative gegen Rechts kündigt bereits Gegenprotest an.
Die gesamte Veranstaltung wird von VertreterInnen des nationalistischen Flügels der extrem rechten Partei getragen. Neben Björn Höcke, der sich unter anderem durch die Teilnahme an Demonstrationen aus dem neonazistischen Breich und mit der Bezeichnung des Holocaust-Denkmals in Berlin als „Denkmal der Schande“ als Neonazi positioniert hat, tritt mit Benjamin Nolte auch der Direktkandidat der AfD für Regensburg Stadt auf. Auch Nolte kann als extrem rechte Person eingestuft werden, denn er ist aktives Mitglied in der Deutschen Burschenschaft „Münchner Burschenschaft Danubia“, bei der momentan einige Akteure der bayerischen „Identitären Bewegung“ Mitglied sind. Zudem – wie die Vergangenheit zeigte – hat die Danubia kein Abgrenzungsbedürfnis zu (militanten) Neonazis.
Mit Katrin Ebner-Steiner, Johannes Huber und Roland Magerl sind weitere Redner angekündigt, die ihren Rassismus und ihre pauschale Hetze verbreiten werden. Es ist zu erwarten, dass die Veranstaltung in Lappersdorf am äußersten rechten Rand der AfD angesiedelt ist und ein Anzugspunkt für extrem Rechte sein wird.
Das dürfen wir nicht unwidersprochen lassen. In der kommenden Woche werden wir uns sowohl mit dem Markt Lappersdorf und dem Bürgermeister in Verbindung setzen, als auch den Protest gegen die AfD und ihre völkisch-nationalistische Hetze auf der Straße planen.
Eine Sprecherin der Initiative gegen Rechts stellt klar: „Die AfD als extrem rechte Partei steht für Ausgrenzung, Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus. Freiheit, Gleichheit, Solidarität – die Grundwerte der Aufklärung – sind ihnen verhasst. Wir stehen hierfür ein und bieten den Feinden der pluralen Gesellschaft die Stirn.“
Alle Regensburgerinnen und Regensburger, die sich dem Rassismus, Antisemitismus und völkischen Nationalismus der extrem rechten Partei entgegenstellen wollen, sollten sich diesen Termin frei halten.
Folge uns