Schlagwort: Initiative gegen Rechts (Seite 3 von 4)

Aufruf: Protest gegen AfD-Wahlkampf am 14. August

+++ Neuer Ort der IGR Kundgebung +++
Leider wurde unser Plan einer „Corona-konformen“ Protestkette rund um den Dultplatz von den Ordnungs- und Sicherheitsbehörden nicht akzeptiert. Damit wurde uns (mal wieder) unser Recht auf Protest in Hör- und Sichtweite genommen. Wir kritisieren diese Entscheidung scharf. Wir lassen uns unseren Protest gegen die AfD und ihre Wahlkampfveranstaltung nicht nehmen und werden nun ab 13:30 eine Kundgebung am Busparkplatz „Am Protzenweiher“ (Stadtamhof) durchführen.

Am 14. August plant die Regensburger AfD eine Kundgebung zur anstehenden Bundestagswahl. Sprechen sollen dort der Direktkandidat Dieter Arnold sowie weitere Redner der extrem rechten Partei.

2017 und 2018 war Arnold Vorsitzender des Kreisverband Regensburg, der zu dieser Zeit schon lange nicht mehr als „gemäßigt“ gelten konnte. Die Mitglieder wählten den Neofaschisten Benjamin Nolte damals einstimmig zum Landtagskandidaten, eine „Flügel“-Veranstaltung in Lappersdorf begrüßte der Kreisverband unter Arnolds Leitung explizit.

2018 trat Arnold bei Kundgebungen gegen den Bau der DITIB-Moschee neben „Flügel“-AkteurInnen auf. Als Redner mischte er in rassistischer Manier die Themenkomplexe Migration und Gewalt/Terrorismus und sprach muslimisch Gläubigen ab, legitimer Teil der Bevölkerung Bayerns zu sein. Bei einer weiteren Veranstaltung war er mit seinem „Wahlkampfbus“ vor Ort. Als Kreisvorstand vertrat Arnold die Partei nach außen und muss deshalb als massiver Brandbeschleuniger für Hass und Hetze gegen Muslime gesehen werden.

Arnold tritt auch im Milieu der verschwörungsideologischen Corona-Kundgebungen auf. So lief er im November 2020 weit vorne bei einer Versammlung des Regensburger Querdenken-Ablegers mit. Immer wieder tritt er als Redner bei „Freiheit für Schwandorf“ auf und bedient Verschwörungserzählungen und Verharmlosungen des Coronavirus.

Als Initiative gegen Rechts Regensburg rufen wir zum Protest auf. Kommt ab 13:30 zu unserer Kundgebung am Dultplatz (der genaue Standort folgt auf Facebook)!

Kein Kreuz der AfD!

Die Kampagne „Kein Kreuz der AfD“ geht in die dritte Runde!

Bei der Bundestagswahl im September 2021 steht erneut die ›Alternative fur Deutschland‹ (AfD) auf dem Wahlzettel. Besonders in Krisenzeiten versuchen extrem rechte Kräfte mit einem populistischen Stil zu punkten, beispielsweise indem sie vorgeben, ›denen da oben‹ einen Denkzettel verpassen zu wollen, die Interessen der ›kleinen Leute‹ zu vertreten und zurück in eine vermeintliche ›Normalitat‹ zu fuhren. Aber welche Forderungen vertritt die AfD wirklich und was bedeuten sie fur unsere Gesellschaft?

In einer Postwurfsendung an alle Regensburger Haushalte zur Bundestagswahl haben wir uns wieder mit der extrem rechten Partei auseinandergesetzt. Das Flugblatt könnt ihr euch hier ansehen: #Kein Kreuz der AfD.pdf

Schon zur Landtagswahl 2018 und zur Kommunalwahl 2020 haben wir mit eurer Hilfe jeweils mehrere Zehntausend Postwurfsendungen verteilt. Dieses Jahr wollen wir an diesen Erfolg anknüpfen:

1. Du hast Lust in der Stadt oder im Landkreis Regensburg Flyer zu verteilen? Dann melde dich mit deinem Namen und einem ungefährten Verteilgebiet unter kontakt@initiativegegenrechts.net

2. Die Kampagne wird uns eine untere vierstellige Summe kosten. Hierfür benötigen wir weiterhin Unterstützung:
VVN-BdA LV Bay KV Regensburg
DE86 7505 0000 0000 2437 66
BYLADEM1RBG
Betreff: Initiative gegen Rechts
(Zur Transparenz: Das Konto gehört der Ortsgruppe der VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten) die Teil der Initiative gegen Rechts ist. Damit das Geld zugeordnet werden kann, unbedingt als Betreff „ Initiative gegen Rechts“ angeben. Eine Spendenquittung kann nicht ausgestellt werden.)

Protest gegen Verschwörungsmythen #7

Am Samstag, den 20. Juni 2020 fand die siebte IgR-Kundgebung in Folge gegen Verschwörungsmythen rund um die Corona-Pandemie und die extreme Rechte statt. Anlass dazu ist die Kundgebung der Struktur „DenkMal“ (ehemals CoronaRebellen) die am Domplatz mit ca. 80 Menschen stattfand.

In mehreren Redebeiträgen wurde deutlich gemacht, dass Nationalismus, Antisemitismus und Sozialdarwinismus nicht unwidersprochen bleiben darf. Auch für den 27. Juni plant die IgR wieder Protest.

Aufruf: Protest gegen Verschwörungsmythen jeden Samstag im Juni!

Same procedure every weekend: Seit Wochen finden jeden Samstag in Regensburg verschwörungsideologische Kundgebungen gegen eine angebliche „Corona-Diktatur“ statt und an jedem dieser Samstage werden wir das nicht unkommentiert lassen!

Wir kritisieren besonders, dass bei solchen Kundgebungen in den vergangenen Wochen Verschwörungserzählungen verbreitet, der Nationalsozialismus und die Schoa relativiert und in Bezug auf das Coronavirus sozialdarwinistisch argumentiert wurde. In bekannter rechtspopulistischer Manier wurden nationalistische Reden geschwungen und gegen Medien und Pressevertreter gehetzt.

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Protest gegen Verschwörungsideologien #5 – ausnahmsweise am Dultplatz

Diesen Samstag protestierten wir am Dultplatz – wie die letzten Wochen gegen Verschwörungsideologien und Nationalismus.

Anlass der Ortsverschiebung war, dass die verschwörungsideologische Kundgebung am Dom mangels Redner_innen zwar ausfallen musste, Holger G. alias „der Froschkönig“ aber stattdessen zu einer eigenen Kundgebung rief. Das vor Ort zu kritisieren wollten wir uns nicht nehmen lassen. Bei unserer Kundgebung fanden sich 40 Teilnehmer_innen ein.

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Aktualisierter Flyer „Warnung: Verschwörungsideologien greifen in Regensburg um sich“

Nachdem die verschwörungsideologischen Proteste gegen eine vermeintliche „Corona-Diktatur“ nun seit einigen Wochen laufen, haben wir unseren Flyer „Warnung: Verschwörungsideologien greifen in Regensburg um sich“ grundlegend überarbeitet und aktualisiert.

Seit einigen Wochen finden in Regensburg verschwörungsideologische Kundgebungen gegen eine angebliche „Corona-Diktatur“ statt.

In der Coronakrise können Menschen verunsichert sein, manche sehen sich in ihren Grundrechten eingeschränkt. Auch wir finden: Es muss weiterhin möglich sein, z. B. Solidarität mit denen, die besonders unter der Krise zu leiden haben, auf die Straße zu tragen. Doch müssen wissenschaftliche Fakten, Abstands- und Hygieneregeln leitend sein, um sich selbst und gesundheitlich Schwächere vor einer Ansteckung mit Covid19 zu schützen.

Man kann kritisch mit den aktuellen Maßnahmen sein, ohne aber Verschwörungs- mythen anzuhangen und Nationalismus zu beschwören. Doch genau das machen die Demonstrant_innen Woche für Woche.

Was sind das für Demonstrationen?

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