Mit einem sehr gut besuchten Vortrag rundet der Referent Jan Nowak unsere Kampagne „Kein Kreuz der AfD“ gestern im Gewerkschaftshaus ab. Er stellte die AfD-LandtagskandidatInnen und ihre extrem rechten Inhalte vor und diskutierte im Nachgang dazu mit den Anwesenden, von Stadträt:innen, Gewerkschafter:innen über Vertreter:innen von Parteien bis hin zu engagierte Antifaschist:innen, über den zivilgesellschaftlichen Umgang mit der extrem rechten Partei.
Im Sommer 2010 gründete sich in Regensburg anlässlich eines rassistisch motivierten Überfalls auf einen Barkeeper die Initiative „Keine Bedienung für Nazis“. Fast 200 Regensburger Gastronomiebetriebe und Kneipen bekannten sich daraufhin dazu, rassistische Personen nicht zu bedienen. Über zehn Jahre nach Gründung der Initiative wird eine der Initiatorinnen Resümee ziehen und sowohl über die Erfolge, als auch über Hürden im Verlauf der Kampagne sprechen. Zu aktuellen Bestrebungen der (öffentlichen) Raumnahme durch rassistische und antidemokratische Kräfte in Regensburg und Umgebung informiert die Mobile Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus. Im Anschluss soll gemeinsam mit den Teilnehmenden reflektiert werden, wie Gegenwehr gegen die Raumnahme und rassistische Diskriminierung in der Öffentlichkeit gestaltet sowie mobilisiert werden kann. Zielgruppe des Workshops ist neben Gastronomiebetreibenden auch die interessierte Öffentlichkeit.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Interkulturellen Woche 2023 in Regensburg statt. Mehr Infos unter: https://www.regensburg.de/interkulturellewoche
Es ist keine vorherige Anmeldung notwendig
Referierende: Helga Hanusa (Keine Bedienung für Nazis e.V.), Jan Nowak (Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern) Veranstaltende: Keine Bedienung für Nazis e.V., Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus, Intiative gegen Rechts Regensburg, Koordinierungs- und Fachstelle Demokratie leben! und Antidiskriminierungsstelle Stadt Regensburg
In Zusammenarbeit mit Keine Bedienung für Nazis e.V., Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus, Koordinierungs- und Fachstelle Demokratie leben! und Antidiskriminierungsstelle Stadt Regensburg findet der Workshop „Rassismus den öffentlichen Raum nehmen! Aktionsmöglichkeiten für Gastronomie und Zivilgesellschaft“ im Rahmen der Interkulturellen Woche 2023 statt! Die Veranstaltung ist kostenlos.
Einlassvorbehalt Laut Art. 10 Abs. 1 BayVersG sind Personen die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen den Einlass zu verwehren oder sie von der Veranstaltung auszuschließen.
Die Landtagswahlen stehen vor der Tür: Welche zur Wahl stehenden Parteien spielen in Bezug auf Rechtsextremismus und Verschwörungsdenken eine Rolle? Wie sind sie ideologisch zu verorten? Mit welchen Themen und Aktionsformen treten sie in die Öffentlichkeit? Wer sind ihre Köpfe? Welche Auswirkungen kann eine parlamentarische Verankerung mit sich bringen? Wie können Gesellschaft und Politik darauf reagieren? Im Vortrag soll diesen Fragen nachgegangen werden, ebenso besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
Referent: Jan Nowak (Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern)
Einlassvorbehalt: Laut Art. 10 Abs. 1 BayVersG sind Personen die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen den Einlass zu verwehren oder sie von der Veranstaltung auszuschließen.
Über uns
Als zivilgesellschaftliches Bündnis mit 22 Mitgliedsgruppen, Parteien und Organisationen wollen wir in einer Stadt leben, in der für Rassismus, Nationalismus und andere menschenverachtende Ideologien kein Platz ist. Wir stellen uns rechten Aktivitäten entgegen, um sie zu verhindern.
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